Freitag, 13. März 2009

Amerika arabisch interpretiert....

Kaum zu glauben. Landeanflug Dubai: Ein Nichts aus Sand und mittendrin eine Stadt, die von weitem an Disney World erinnert. Nicht die Größe der Stadt sprengt jegliche Vorstellungskraft sondern die abstruse Künstlichkeit. Man versucht eine Schönheit zu kreieren und gerade das macht die Stadt unschön. Zumindest aus Sicht durch das Flugzeugfenster.
Der zweite Blick inmitten des Verkehrs und überwältigenden Bauwerken zeigt eine derart stark pulsierende Stadt wie New York den Takt vorgibt. Nicht die Art und Weise ist bei den beiden Städten zu vergleichen, aber der Herzschlag. Dubai hat schon eine amerikanische Art – nämlich was den Überfluss angeht – aber eben auf eine arabische Art.

Meine Wohnung ist in Sharjah. Das ist das Emirat neben Dubai. Sehr viel konservativer...sogar so konservativ, dass ein kleiner Junge heut zu weinen begann, als es mich in meiner kurzen Laufhose gesehen hat. OK, vielleicht sollte ich die Joggingrunden in die Nacht verlegen=)

Sharjah stand heute auf dem Tagesprogramm. Sehr beeindruckend. Hier habe ich genau die Kultur gesehen, die ich erwartet habe. Wunderschoene Moscheen, renovierte Regierungsgebäude und einen schoenen Souk mit wenig Touris (ich weiß, ich bin ja selbst einer).

Täglich gibt es hier natürlich auch neue Erfahrungen und Lektionen, deshalb für heute:

Lektion 1: Feilschen:
Im Souk von Sharjah kann man noch handeln, das es hier noch nicht allzu viele Touristen gibt. Und gleich war ich auch erfolgreich. Zwei Schals für 40 statt für 55 Euro. Nicht schlecht.
Schön zu beobachten war die Reaktion der Händler. Nach dem 'Deal' sind sie mit einem mürrischen, enttäuschten Gesicht weggelaufen..und das obwohl sie immer noch das Geschäft ihres Lebens gemacht haben. Herrlich....das kann richtig Spass machen.

Fotos gibts auch bald.

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